Ein Blick auf die Damen, die über die roten Teppiche der großen Events der Medienwirtschaft in den USA flanieren, zeigt, dass mehrfarbige Frisuren wieder zu den angesagten Styles gehören. Selbst Models machen den aktuellen Trend mit und bevorzugen dabei vor allem zarte Pastelltöne.
Die in Großbritannien geborene Schauspielerin und Sängerin Rita Ora ist ein Paradebeispiel für den Trend zu mehrfarbigen Frisuren. Sie präsentierte sich in der Vergangenheit in einem Goldblond, welches perfekt zum Teint ihrer Haut passte. Das scheint ihr aber inzwischen zu langweilig zu sein, denn zum Jahresende 2015 zeigte sich Rita Ora mit einem dunklen Ansatz, der in ein helles Blond wechselte, dann in eine pinkfarbige Partie überging und in blassblau-silbern schimmernden Spitzen endete.
Den Wunsch nach einer anderen Haarfarbe oder zumindest einem anderen Farbton gab es schon in der Jungsteinzeit. Selbst für rund viertausend Jahren verwendete man schon Henna, Indigo oder ein Gemisch aus Pyrogallol, das man durch Rösten von Galläpfeln gewann, mit Kupfer- und Eisensalzen, das als Rastik bekannt ist. In der Antike wurden Bleikämme in Essig getaucht. Beim Kämmen wurde dadurch ein blonder bis dunkler Farbton durch chemische Reaktionen hervorgerufen. Die historischen Methoden, dem Haar eine andere Farbe oder Tönung zu verleihen, waren nicht dauerhaft, wie moderne Haarfarben, sondern eher mit einer heutigen Tönung vergleichbar.
Jede Frau experimentiert gerne mit ihrer Haarfarbe. Von blond zu schwarz, von rot zu braun – das Haarefärben gehört schon seit 3000 Jahren zur Kultur der Menschen. Schon im alten Rom färbten sich die Frauen die Haare mit pflanzlichen Färbemitteln. Bis heute hat sich nichts an der Einstellung zu einer anderen Haarfarbe geändert. Aber was ist zu tun, wenn die Farbe anders aussieht als gewollt oder die Haare brüchig werden? Wir geben Ihnen ein paar Tipps, die helfen können: