Kesha, Vanessa Hudgens, Katy Perry oder Nicole Richie – um bunte Haare kommt kaum eine Promidame aus Hollywood herum. Statt blond, braun oder schwarz heißt es jetzt blau, grün oder lila und dieser Trend sorgt für eine auffällige Abwechslung, doch eine solch außergewöhnliche Veränderung ist auf Dauer nicht jedermanns Sache. Wie dennoch jeder den neuen Trend ausprobieren kann.
Pink, Blau, Türkis, Lila…
Vielleicht hat der eine oder andere schon mal darüber nachgedacht, sich die Haare in einer knalligen Farbe zu färben, um einfach mal etwas Neues zu probieren. Doch gerade bei blau oder pink benötigt man eine ordentliche Portion Mut, bevor die Farbe ins Haar kommt.
Schließlich kann es durchaus sein, dass der Look am Ende doch nicht gefällt und das ganze Färben umsonst war. Eine prima Möglichkeit, um den neuen Farbtrend auszuprobieren, ist Haarkreide.
Geheimtipp Haarkreide
Bei Kreide werden viele wahrscheinlich zuerst an Tafelkreide in der Schule denken und tatsächlich erinnert Haarkreide ein wenig an das Lieblingsaccessoire von Lehrern. Anders als die Kreide im Klassenzimmer gibt es die für Haare allerdings in allen erdenklichen Farbtönen. Das Tolle an diesem neuen Beautyprodukt ist, dass man es ganz leicht selbst zu Hause anwenden kann und es sehr günstig zu erwerben ist. Für alle, die ein sattes Blau einfach mal testen wollen, ist die Haarkreide super geeignet, da die Farbe nach spätestens drei Haarwäschen mit Shampoo wieder raus ist. Das heißt also, dass man innerhalb eines Monats die ganze Palette des Regenbogens ausprobieren kann, denn die Farbe ist schließlich nicht dauerhaft. Auch ist Haarkreide für jede Haarfarbe geeignet, bei sehr dunklen Haaren bietet es sich allerdings an, zunächst eine weiße Kreide zu verwenden und anschließend die gewünschte Farbe darüber zu kreiden, um ein möglichst intensives Ergebnis zu erhalten.
Tipps für die Anwendung von Haarkreide
Mit Haarkreide lassen sich die ganzen Haare, nur einzelne Strähnen oder die Spitzen im Dip-Dye-Stil einfärben, in einer Farbe oder gleich mehreren auf einmal – der Fantasie und Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. Für das „Einkreiden“ sollten am besten Frisörhandschuhe getragen werden, außerdem sollte beachtet werden, dass auch die Kleidung sehr schnell Farbe aufnimmt, die sich jedoch problemlos wieder auswaschen lässt. Zunächst müssen die Haare oder die einzelne Strähne angefeuchtet werden, ganz nass sollten die Haare auf keinen Fall sein. Die Strähne mit dem Finger ein wenig eindrehen und mit der Kreide vom Ansatz mit dem Einfärben beginnen. Die Haarkreide dabei immer nur von oben nach unten streichen, damit die Haare nicht verknoten oder verfilzen. Nun einfach so lange mit dem Kreiden fortfahren, bis die gewünschte Farbintensität erreicht ist. Anschließend die Haare trocknen lassen oder leicht mit einem Fön trocknen und die Haare durchbürsten, um Krümel und Rückstände zu entfernen. Da die Farbe recht empfindlich ist, ist es empfehlenswert, die eingefärbten Haare mit einem Glätteisen zu behandeln, da sie so haltbarer gemacht wird und auch bei Regen nicht verloren geht. In der Regel wird zum Auswaschen Shampoo benötigt, sodass der Farbverlust im Regen nicht zu stark sein sollte. Im Gegensatz zu Tönungen und Färbungen schädigt die Haarkreide das Haar überhaupt nicht, es ist jedoch möglich, dass sie etwas verkleben.