Schönes, volles Haar ist Sinnbild für Attraktivität und Gesundheit. Doch wo einst verspielte Löckchen und weiche Konturen das Schönheitsideal prägten, dominieren heute klare Linien. Glattes Haar liegt voll im Trend. Damit es aber strahlt und glänzt, benötigt gerade die glatte Haarpracht einiges an Haarpflege.
Nach dem Waschen sollte stets ein Conditioner aufgetragen werden. Er wird anschließend mit möglichst kaltem Wasser wieder ausgespült. Dieser Haarpflegetrick sorgt nicht nur für einen kühlen Kopf, er schließt auch die Schuppenschicht des Haares. Das Haar lässt sich leichter kämmen und wird nach dem Trocknen wunderbar glänzen. Doch Vorsicht – auf heftiges „Rubbeln“ sollte beim Trocknen der Haare verzichtet werden. Der grobe Umgang mit dem Handtuch kann die Schuppenschicht wieder aufrauen, das Ergebnis wäre stumpf und glanzlos. Zum Abtrocknen wickelt man das Haar besser in ein Handtuch und wringt es sanft aus. Das schützt die Schuppenschicht und beugt unschönen Haarkräuselungen vor.
Ist das Haar schließlich ausreichend vorgetrocknet, kann geföhnt werden. Allerdings sollte zum Trockenföhnen grundsätzlich eine Bürste mit Naturborsten benutzt werden. Zum einen verhindern Naturborsten die statische Aufladung des Haares, zum anderen erhitzen sie sich unter der heißen Föhnluft nicht so stark wie Metallborsten. In Sachen Föhn hingegen sollte man bewusst auf Hightech setzten. Der Haargesundheit am zuträglichsten sind tatsächlich professionelle Haartrockner. Moderne Geräte arbeiten mit Ionen-Technologie. Diese sorgt dafür, dass die empfindliche Schuppenschicht des Haares versiegelt wird und das Haar aus voller Kraft glänzen kann.
Zeigt sich nach dem Föhnen hier und da doch noch die eine oder andere widerspenstige Locke, darf getrost zum Haarglätter gegriffen werden. Friseure raten allerdings dazu, das Glätteisen nur auf heißester Stufe zu benutzten. Der Profi-Grundsatz lautet hier: Lieber einmal heiß glätten, als das Haar mehrmals bei mittlerer Hitze zu schädigen. Auch bei langem Haar sollten regelmäßige Friseurbesuche nicht vergessen werden. Spätestens alle acht Wochen müssen die Spitzen „runter“. Das Schneiden beugt Spliss vor und lässt die Kontur der Haarmähne gesund und gepflegt aussehen.