Kämme und Haarbürsten für gesundes Haar und perfekte Frisuren

Kämme und Bürsten für kurzes, langes, glattes oder krauses Haar können zu einer schonenden Haarpflege beitragen, ein perfektes Styling unterstützen, aber auch die Haare schädigen. Die Vielfalt an Werkzeugen für die Haarpflege in Supermärkten, Drogerien und Fachgeschäften ist extrem groß und erstreckt sich über eine weite Preisspanne.

Materialien für Kämme sind:

«  Kunststoffe

«  Natürliches Horn

«  Holz

«  Metall

«  Hartgummi.

Historische Kämme wurden aus Knochen, Elfenbein oder Fischbein hergestellt. Kämme sind grob oder fein gezackt oder bestehen aus Zacken in unterschiedlich verlaufenden Abständen. Sie sind mit stabilen Rücken für eine gute Griffigkeit ausgestattet, mit einem robusten Handgriff oder als Stielkamm mit einem zierlichen Stiel, der gleichzeitig zum Frisieren eingesetzt wird.

Kämme für die gesunde Haarpflege

Wenn die Haare beim Kämmen ziepen, ist das kein gutes Zeichen, denn sie ziepen, weil der Kamm stumpf ist und daher nicht über das Haar gleitet. Ein billiger Kunststoffkamm kann das Haar schädigen und reißt beim Kämmen unnötig viele Haare aus. Ein qualitativ hochwertiger Kamm besteht aus hochwertigen Kunststoffen, im Idealfall aus Edelholz oder Naturkautschuk. Andere natürliche Materialien wie Horn sollten aus Gründen des Tierschutzes gemieden werden. Ein wichtiges Kriterium für einen hochwertigen Kamm ist die Beschaffenheit der Zinken. Handgearbeitete Zähne sind fein gesägt und gratfrei, sie gleiten geschmeidig durch das Haar. Positiv auf das Haar wirken konisch zulaufende Zähne mit abgerundeten Spitzen. Der Abstand der Zähne ist abhängig von der Struktur des Haares. Krauses Haar erfordert einen großen Zinkenabstand, während für kurzes und feines Haar ein fein gezinkter Kamm besser geeignet ist. Zum Entwirren des nassen Haares nach der Haarwäsche ist ein grobzinkiger, sogenannter Detangler-Kamm empfehlenswert. Der Detangler-Kamm ist außerdem ideal für lockiges Haar, da er die Locken nicht herauszieht.

Haarbürsten – Bunte Vielfalt ist nicht immer zum Vorteil

Bei den Haarbürsten ist die Vielfalt noch größer, als das Angebot an Kämmen. Damit ist auch die Gefahr größer, mit einer minderwertigen Haarbürste das Haar zu schädigen oder unnötige Haarprobleme zu verursachen. Preisgünstige Kunststoff-Haarbürsten können ebenso, wie billige Kunststoffkämme mit rauen Borsten versehen sein und die Haarstruktur schädigen. Insbesondere aber tragen die Kunststoff-Materialien zur statischen Aufladung der Haare bei und erschweren das Styling. Bürsten mit Naturborsten aus Wildschweinhaaren oder mit Drahtborsten verursachen diesen Effekt nicht. Auch die Borsten der Haarbürsten müssen glatt und an den Spitzen abgerundet sein, um Haare und Kopfhaut nicht zu schädigen und nicht unnötig Haare beim Kämmen auszureißen. Abhängig von der Haarstruktur sollte auch der Borstenabstand gewählt werden. Rundbürsten verleihen dem Haar mehr Volumen und erleichtern das Styling. Die Paddle-Brush ist eine großflächige Bürste mit weich gelagerten Drahtborsten. Sie eignet sich für langes und widerspenstiges Haar besonders gut.

Der neueste Schrei: Haarbürsten mit Ionen-Technologie

Bürsten mit Ionen-Technologie sind batteriebetrieben und verteilen beim Bürsten feine Ionen im Haar. Dadurch wird das Haar geschmeidig und erhält einen gesunden Glanz. Insbesondere statischer Aufladung und fliegenden Haaren wirkt die Ionen-Haarbürste entgegen. Ionen tragen außerdem zu einer optimalen Versorgung des Haares mit Feuchtigkeit bei und verbessern damit die Struktur und das Erscheinungsbild des Haares. Bei der Anschaffung einer Ionen-Haarbürste sollte auf die Ionen-Konzentration geachtet werden, denn je höher diese ist, umso positiver ist der Effekt. Allerdings setzen Ionen-Haarbürsten und Ionen-Föhne auch Ozon frei und tragen damit zur Schädigung der schützenden Erdatmosphäre bei.

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