Nicht nur Männer leiden unter dem Phänomen des Haarausfalls, auch bei Frauen macht er sich in immer stärkerem Ausmaß bemerkbar. Frauen leiden psychisch stärker unter diesem Phänomen als Männer, weil er bei Frauen gesellschaftlich nicht im gleichen Maße akzeptiert wird. Die Ursachen die bei Frauen für den Haarausfall verantwortlich sind, sind auf vielfältige Faktoren zurückzuführen. Eine Form ist der anlagebedingte und mäßig schnell voranschreitende Haarausfall. Besonders anfällig für Haarausfall sind vor allem Frauen, die sich in den Wechseljahren befinden und gerade eine Geburt hinter sich haben. In der Schwangerschaft steigt der Östrogenspiegel an und es kommt zu einem vermehrten Haarwachstum. Nach der Geburt fällt der Östrogenspiegel wieder auf den normalen Stand zurück und in Folge dessen kommt es häufig zu einem übermäßigen Verlust der Haare. Auch die Einnahme der Pille oder anderer Präparate über mehrere Jahre hinweg können den Hormonhaushalt negativ beeinflussen und für einen gesteigerten Haarausfall verantwortlich sein. Durch die Einnahme der Pille kann der künstlich gesteigerte Androgenspiegel für eine geringere Bildung von Haaren verantwortlich sein, der dann mit dem Absterben der Haarwurzel endet.