Zöpfe kennt jedes Mädchen, sofern sie lange Haare hatte, aus ihren Kindertagen. Und dies bereits seit Jahrhunderten. Zopffrisuren sind eigentlich Mädchenfrisuren, weil langes Haar somit ordentlich zusammengehalten werden konnte und das Mädchen somit anständig aussah. Inzwischen hat aber auch die Welt der erwachsenen Damen die Zöpfe für sich entdeckt. In der Tat lassen sich wunderschöne Frisuren mit Zöpfen herstellen, ohne dass die Frauenwelt damit wie ein Kind aussieht. Zopffrisuren sehen lediglich etwas verspielt aber auch romantisch aus und das kann sich sehen lassen. Zopffrisuren eignen sich hervorragend zum Dekorieren mit Haarschmuck wie Perlen oder kleinen Blüten. Sehr feminin sehen französische Zopffrisuren aus.
Französische Zöpfe entstehen, indem man beim Flechten, Strähnen aus dem Seitenbereich mit einfließen lässt. Etwas einfacher in der Herstellung ist der Zopfkranz. Hier bei wird das Haar vom Mittelscheitel her getrennt und rechts und links die klassischen Zöpfe geflochten. Die Zöpfe werden nun ab Ohrhöhe um den Kopf herum gelegt und mit Haarklammern festgehalten. Auch sehr einfach und bequem lässt sich der Pferdeschwanzzopf herstellen. Die Haare werden nach hinten aus dem Gesicht gestrichen und im oberen Hinterkopfbereich mit einem Haargummi zusammengefasst. Von dieser Position aus wird der Zopf geflochten und mit einem dekorativen Haargummi am Ende zusammengefasst. Im Vergleich zum normalen Pferdeschwanz gibt der Zopf dieser Frisur einen gewissen Schick.
Wer darauf angewiesen ist, dass das lange Haar nicht ins Gesicht fällt, ist mit dieser Frisur bestens bedient. Der sogenannte Bauernzopf wird seitlich zum Kopf geflochten. Es wird zunächst ein Seitenscheitel gezogen und das Deckhaar leicht antoupiert. Dies reduziert die optische Strenge. Auf der gegenüberliegenden Seite des Scheitels wird der Zopf geflochten und fertig ist der Bauernzopf. Eine weitere Variante ist der Zopf im Maditalook. Das Seitenhaar wird nach hinten gezwirbelt bzw. gedreht. Aus dem gedrehten Seitenhaar werden drei Stränge gebildet und zu einem festen Zopf geflochten.
Das übrige Haar bleibt offen, sodass der untere Haaransatz offen liegt und darüber der Maditazopf zu sehen ist. Wer mehr Zopffrisuren kennenlernen und auch selbst ausprobieren möchte, kann sich einen der vielen Ratgeber zulegen. Es gibt inzwischen sehr schöne Bücher speziell zum Thema Zopffrisur. In kleinen Schritten und mit überschaubaren Fotos zum besseren Verständnis kann man hier leicht zum Zopfprofi werden.