Die Kopfhaut und die Haare zählen zu jenen Körperpartien, die am häufigsten gepflegt werden. Das tägliche Shampoo gehört mittlerweile für viele Menschen ebenso dazu wie eine regelmäßige Tönung oder ähnlich strapazierende Vorgänge. Nicht selten steigen damit aber auch die Unannehmlichkeiten. Vermehrt kommt es zu einer Bildung von Schuppen und lästigem Juckreiz. Doch was genau ist zu tun bei trockener Kopfhaut? Eine Frage, der sich auch Dermatologen immer öfter ausgesetzt sehen. Allerdings ist das Problem meist nicht medizinischer Natur, sondern basiert auf den Lebensumständen der Betroffenen selbst. Sie können ihre Pflege künftig so gestalten, dass die Haut davon profitiert, statt geschädigt zu werden.
Weniger ist mehr
Zunächst bleibt festzuhalten, dass die Haare nicht täglich gewaschen werden müssen. Dieser Vorgang entzieht der Haut Feuchtigkeit. Die nicht selten aggressiven Shampoos können die Poren zudem reizen. Meist wird die Schutzfunktion dabei zerstört. Die Haut wirkt spröde und juckt. Wer aber nur ein bis zwei Mal wöchentlich die Haare wäscht, kann diese Probleme bereits umgehen. Darüber hinaus empfiehlt es sich, gerade im Winter für ein angenehmes Raumklima zu sorgen und keinesfalls die allzu trockene Luft zu ertragen. Zudem kann die Kopfhaut mit sanften Fingermassagen durchblutet und zur eigenen Tätigkeit angeregt werden – auch das hilft regelmäßig, um die Symptome des Feuchtigkeitsverlustes zu beheben.
Gezielt auf die Haut einwirken
Sollten diese Tipps nicht helfen, könnte die Ursache etwas tiefer im Organismus verwurzelt sein. Hierbei wäre es ratsam, der Kopfhaut ein Mal pro Woche eine nährende Maske zu verleihen. Dafür wird Honig, Avocado oder Olivenöl auf die betroffenen Partien aufgetragen und dort sollten sie etwa eine Stunde lang einwirken, ehe sie mit einem milden Shampoo ausgewaschen werden. Auch die unterschiedlichen medizinischen sowie kosmetischen Haarwässer können eine langfristige Hilfe bieten. Bleibt diese aus, wäre beim Facharzt allerdings zu ergründen, ob die trockene Kopfhaut nicht sogar Reaktionen auf unverträgliche Lebensmittel oder anderweitige äußere Einflüsse darstellt und diese sogar therapiert werden müssen.
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