Die Stärke der Haares hängt von der genetischen Vorgabe ab, sie wird von Eltern und Großeltern auf die Nachfahren vererbt. Dennoch sind nicht alle Haare auf dem Kopf gleich. In einem Haarschopf finden sich stets unterschiedliche Haarstärken. Anhand ihrer dicke werden Haare als „fein“, „normal“ oder „stark“ bezeichnet. Von dem europäischen Durchschnitt ausgehend, gilt Haar von 0,04 – 0.06 mm als „fein“, „normales“ Haar weist einen Durchschnitt von etwa 0,06 – 0,08 mm auf und „dickes“ Haar ist etwa 0.08 – 0,1 mm stark.
Die Haarstärke verändert sich im laufe eines Menschenlebens, je älter und länger das Haar wird. Während seiner Lebensdauer ist es vielerlei Belastungen ausgesetzt: Umwelteinflüsse, Färbungen, Haarwäsche, tägliches Bürsten, Kämmen und Fönen dünnen das Haar aus. Auch als gesund bezeichnetes Haar weist vom Ansatz über den Mittelteil bis hin zur Haarspitze keine identische Struktur auf.